Zu einer langen Trainerkarriere gehören auch Niederlagen – das weiß auch Alexander Zorniger. Dennoch: Die Hinspielniederlage gegen Hertha BSC dürfte eine der schmerzhaftesten in den vergangenen Karrierejahren des gebürtigen Schwaben gewesen sein.
Leicht wird das Vorhaben für Zorniger und seine Mannschaft aber auch dieses Mal keineswegs. Der Berliner Kader verfügt trotz des Abstieges über eine hohe individuelle Qualität. Tabellenplatz 11 sollte nicht über das Potential der alten Dame hinwegtäuschen. Generell liegt der Fokus vor dem Heimspiel gegen die Hauptstädter nicht nur auf dem Gegner, sondern auch auf der eigenen Spielweise. Denn vor allem offensiv sind die Berliner in dieser Spielzeit gefährlich.
Nach neun Ligaspielen ohne Niederlage verlor das Kleeblatt am vergangenen Spieltag das Spitzenspiel gegen St. Pauli. Trotz der gerissenen Serie ist die mannschaftliche Geschlossenheit weiterhin ungebrochen. Stabilität und das Vertrauen in die eigene Stärke: So will Fürth am Sonntag gegen Berlin wieder auf die Siegerstraße zurückfinden und das verkorkste Hinspiel endgültig in Vergessenheit geraten lassen.