Mi, 07.08.2024 , 16:28 Uhr

Wenn Hitze zur Gefahr wird: Bayern vermeldet die meisten Badetoten

Ein Sprung ins kalte Wasser: Bei heißen Temperaturen fühlt sich das schön erfrischend an. Ungefährlich ist das aber nicht immer. Wer lange in der Sonne war, der kann durch den plötzlichen Temperaturwechsel einen Schock erleiden: Der Blutdruck steigt und die Gefäße ziehen sich zusammen. Das wiederum kann zu einem Kreislaufkollaps, Bewusstlosigkeit oder einem Herzinfarkt führen, warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Oft gebe es ein falsches Bild vom Ertrinken.

Panisches Armwedeln oder laute Hilferufe entsprechen also eher nicht der Realität. Insgesamt liegt Bayern deutschlandweit an der Spitze, was Badetote betrifft. Allein 2023 gab es 62 Fälle. Knapp 80 % der Ertrunkenen waren Männer. Selbstüberschätzung, Leichtsinn oder Herz-Rhythmus-Störungen: Verschiedene Faktoren führen zu den Todesfällen. Ratsam ist es, sich vor dem Schwimmen immer abzukühlen. Hitze sollte nicht unterschätzt werden.

Kopfbedeckung, Sonnenbrille und –creme seien zu empfehlen. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz ist es ideal, sich 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien einzucremen. Damit der Lichtschutzfaktor auf der Packung auch erreicht wird, gilt die grobe Regel: Vier Esslöffel Sonnenmittel pro Körper eines Erwachsenen. Darauf sollte also beim nächsten Freibadbesuch geachtet werden. Die DLRG empfiehlt auch, ein Auge auf die anderen Badegäste zu werfen.

Mutproben, Streitereien oder unbedachtes Verhalten: Verschiedene Szenarien können den Badespaß ad hoc beenden. Um zur Sicherheit in Freibädern beizutragen, kommen vielerorts mittlerweile Kameras und geschultes Personal zum Einsatz. Auch in Nürnberg ist das etwa der Fall.

 

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