Es ist ein Thema, das uns alle betreffen kann: Phishing-Mails. Das sind hinterhältige Nachrichten, die darauf abzielen, persönliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten oder schlichtweg Geld zu stehlen. Inzwischen kommen solche vermeintlich harmlosen Nachrichten auch getarnt per SMS von Angehörigen. Erkennt man die Täuschung nicht, kann es im schlimmsten Fall um viel Geld gehen. Heute, am Weltverbrauchertag, warnt sie Verbraucherschutzzentrale deshalb eindringlich vor Betrug im Internet und damit auch auf dem eigenen Handy.
Hallo mama mein handy ist kaputt
ich habe eine neue handynummer +49157XXXXXXXX
kannst du mir bitte auf whatsapp schreiben wenn du das siehst?
die alte nummer kannst du löschen
Cyberkriminalität nimmt in den letzten Jahren stetig zu.
Bei Phishing-SMS und „Enkeltrick“-Nachrichten verzeichnete die Bundesnetzagentur insbesondere im Jahr 2023 ein hohes Niveau an Beschwerden. Insbesondere beschweren sich Verbraucherinnen und Verbraucher dabei über den sog. „Enkeltrick“.
Insgesamt erhielt die Bundesnetzagentur im Jahr 2023 96.655 Beschwerden zu unerwünschten SMS-/ und Messenger-Nachrichten. Derzeit sieht es so aus, als setze sich der Trend hoher Beschwerdezahlen im Jahr 2024 fort. So hat die Bundesnetzagentur bis Ende Februar 2024 bereits rund 14.000 Beschwerden zu diesen Themen erhalten. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 erhielt die Bundesnetzagentur insgesamt rund 17.000 Beschwerden hierzu. – Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Zum Beispiel auch durch sogenannte Fakeshops oder versteckte Kostenfallen. „Kaufe heute, zahle später“ entpuppt sich dann als überteuerter Kredit. Und die angeblich so günstige Waschmaschine kommt nie an. Zum Weltverbrauchertag hat die Verbraucherschutzzentrale zu diesen Themen heute kostenfreie Online-Seminare gehalten. Ein Tipp: Suchmaschinen zum erkennen von Fakeshops!
Und auch bei Phishing Mails oder SMS, die angeblich von Online-Shops oder Banken kommen, gibt es Möglichkeiten den Betrug sofort zu erkennen.
Tipp: Verhindern lassen sich solche Betrugsversuche fast nicht. Daher bleibt fast nur „aufklären und sensibilisieren“, zum Beispiel Eltern oder Großeltern. Auch ein Familieninternes Codewort für wirkliche Notfälle kann helfen.