Ob im Supermarkt, auf dem Thermometer oder an der Straßenbeleuchtung sieht man: Weihnachten steht vor der Tür! In einem ganz besonderen Haus in Schwaig im Landkreis Nürnberger Land leuchtet das Fest der Liebe weit über die Grenzen des Ortes hinaus.
Weihnachtsfieber – Bei Oliver Schott bricht es an Allerheiligen aus. Wer in Schwaig an seinem Haus vorbeiläuft, könnte meinen die Feiertage seien in vollem Gange. Ein ein halb Wochen darf es dauern – dann muss das Haus ein Weihnachtsparadies sein. Denn in der Adventszeit ist der Musiker wieder mit seinem Gospelchor auf Tournee. Zufällig passiert hier also nichts! Sein fester Plan: Erst kommt der Garten und dann die Garage dran. Später will er die Fenster mit Lichterketten beleuchten. Aktuell schmückt er aber sein Dach mit Kugeln.
Etwa 55.000 Lampen baut der Weihnachtsfan auf. Inspiration holt sich Schott online aber auch in Baumärkten. Wenn ihm etwas gefällt, bestellt er es oder baut es nach. Den Weihnachtsmann auf seinem Garagendach hat er zum Beispiel auf einer Ausstellung in Nürnberg gekauft. Die Figur von Santa Claus hat für viele Kinder dort eine besondere Bedeutung.
So haben Oliver Schott und seine Frau einem kranken Kind einen Herzenswunsch erfüllt. Neben den vielen Lichtern steht der Geist der Weihnacht für die Familie an oberster Stelle. Oliver Schott arbeitet jeden Tag sehr akribisch, damit Weihnachten zur schönsten Zeit des Jahres wird. Seine beleuchtete Weihnachtskugel hat zum Beispiel 10.000 Lichter. Da kann sich schonmal der Fehlerteufel in den himmlischen Schmuck einschleichen. Und wenn es Probleme gibt, sind die Nächte und der Schlaf schon mal kurz.
500 Euro gibt der 44-Jährige im Jahr durchschnittlich für die Dekoration aus. Durch die LED-Lampen hält sich auch die Stromrechnung in Grenzen. Das Weihnachtshaus: ist inzwischen ein Publikumsmagnet. So ist zum Beispiel Manuela Meier begeistert vom Weihnachtsschmuck.
Aber nicht nur Manuela Meier besucht das Haus der Schotts häufiger. Offiziell eröffnet wird das Weihnachtshaus: Natürlich mit einer großen Feier. Bis dann die Heiligen Drei Könige am 06. Januar die bunten Lichter ausschalten.