Motorräder, Autos, Maschinen aus Fabriken – aber auch Dinge des alltäglichen Lebens sind im Museum Industriekultur in Nürnberg ausgestellt. Bis vor einer Woche konnte das Museum noch besichtigt werden – jetzt sind die Türen geschlossen. Hinter den Kulissen wird aber fleißig gearbeitet.
Alle Ausstellungsstücke müssen für die Sanierung des Gebäudes verpackt werden und aus den Räumen ausziehen. Die Dampfmaschine aus dem Jahr 1907 darf bleiben. Für einen Transport ist sie einfach zu schwer. Aber alles andere muss raus. Auch der Kolonialwarenladen. Darum kümmern sich heute Simon Schütz und seine beiden Kolleginnen.
Es gibt noch viel zu tun, bevor die Sanierung beginnen kann. Ein grobes Konzept für die Zeit nach der Sanierung gibt es schon, das wird in den kommenden Monaten noch verfeinert. Jetzt geht es allerdings vorrangig ums Ausräumen. Größere Ausstellungsstücke werden Anfang nächsten Jahres von einer Kunstspedition abgeholt. Die kleineren Objekte verpacken Monika Dreykorn und ihr Team jetzt schon.
An die 10.000 Objekte befinden sich schätzungsweise im Museum. Wie viele es genau sind, können Monika Dreykorn und ihr Team erst nach dem Ausräumen sagen. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Museum in zwei Jahren wieder öffnen.