Die ganze Woche über war es das Gesprächsthema in Mittelfranken – das bevorstehende Frankenderby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth. Das Spiel rückt immer näher, und auch die Fans fiebern dem Moment entgegen, wenn es am Sonntag in Nürnberg um den Derbysieg geht.
Vorfreude auf das 274. Frankenderby – doch die Fürther haben sicher noch das Hinrundenergebnis im Hinterkopf. Schließlich kostete das 0:4 Cheftrainer Alexander Zroniger und Sportgeschäftsführer Rachid Azzouzi ihre Jobs. Droht jetzt die nächste Klatsche, dieses Mal auf fremden Rasen? Der heimstarke 1.FCN lädt gerne ein.
Tabellarisch ist der Club der Favorit. Der Gastgeber geht als Tabellenachter in die Partie, doch die Herausforderer aus Fürth müssen sich aktuell nicht verstecken. In den letzten sechs Spielen hat das Kleeblatt nur eines verloren und sogar viermal gewonnen.
Ein Derby ist ein Ort, an dem Emotionen schnell überkochen können. Um nach 90 Minuten erfolgreich zu sein, müssen die Emotionen im Griff behalten werden, ohne sich davon zu sehr beeinflussen zu lassen. Trainer Miroslav Klose ist sich dessen bewusst und weiß, wie wichtig es ist, ruhig zu bleiben.
Es geht darum, die eigenen Aufgaben zu erfüllen und gleichzeitig die des Gegners zu meistern. Nur so lässt sich über sich hinauswachsen. Trainer Jan Siewert weiß, wie entscheidend es ist, klare Entscheidungen zu treffen und in jeder Situation den richtigen Überblick zu behalten.
Fürth also zuversichtlich – es geht schließlich um nicht weniger als die Revanche gegen den Stadtnachbarn. Aktuell befinden sich beide Teams vermutlich auf Augenhöhe. Fürth hat aktuell die besser Formkurve, der Club dagegen in der Tabelle vorne – wer holt sich die 3 Punkte?