Eher ungewöhnliche Gottesdienstbesucher machen sich an diesem Nachmittag auf den Weg in die katholische Kirche St. Klara in der Nürnberger Innenstadt. Was sonst in den meisten Kirchen eher nicht erwünscht ist, soll heute ausdrücklich sein: tierische Begleitung.
„Vier Pfoten für ein Halleluja“ heißt der Gottesdienst, der zweimal im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Feucht stattfindet. Und das schon seit einigen Jahren.
Am häufigsten sind Hunde dabei, aber auch Katzen. Es waren sogar schon Schildkröten, Meerschweinchen oder mal eine Stabheuschrecke im Gottesdienst. Der orientiert sich auch inhaltlich am Thema. An diesem Tag mit dem „Gebet eines Hundes“ frei nach Reinhard Mey und einem Predigtimpuls über Tiere und Besitzverhältnisse.
Höchstens eine dreiviertel Stunde dauert der Gottesdienst und läuft in der Offenen Kirche St. Klara auch ziemlich entspannt ab – die Tiere dürfen einfach sein, wie sie eben sind.