Seit über 30 Jahren wird in Ansbach zur Weihnachtszeit die Handwerkerkrippe aufgebaut. Die besteht aus zahlreichen Häusern und Figuren, die traditionelle Handwerksberufe ausüben. Dahinter steckt eine Menge Arbeit – alles von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert. Ein Großteil der Krippe ist in den vergangenen Tagen schon aufgebaut worden. Jetzt geht es um den Feinschliff und die Liebe zum Detail. Die Ausstellung zeigt ein fränkisches Dorf um das Jahr 1900.
Das erste Mal wurde die Krippe 1987 aufgestellt, in der Kirche des Ansbacher Bezirksklinikums. In den vergangenen 36 Jahren ist die Ausstellung beträchtlich gewachsen. Auf 50 Quadratmetern stehen hier Häuser aus der Region – in klein. Den Anstoß für den Original-Nachbau von fränkischen Häusern gab eine Besucherin der Bezirksklinik. Dieses Jahr steht die Handwerkerkrippe nun erstmals im Ansbacher Markgrafenmuseum. Margit Böckler und ihr Team hoffen, die Krippe so noch einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Eine weitere Besonderheit: Zu jedem Adventssonntag ändern sich Details in der Krippe. Margit Böckler stellt so die Weihnachtsgeschichte nach. Es lohnt sich also, genau hinzusehen. Am Donnerstag ist die Handwerkerkrippe dann fertig aufgebaut und kann dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.