Sie ist das Nadelöhr zwischen Schwabach und Katzwang: Die Rennmühlbrücke, Baujahr: 1957. Inzwischen ist sie in einem sehr schlechten Zustand. Für Fahrzeuge über 12 Tonnen ist die Durchfahrt schon gesperrt.
Für die Arbeiten muss die Brücke aber fast zwei Jahre voll gesperrt werden. Die Umleitung über Penzendorf ist etwa doppelt so lang wie die eigentliche Fahrstrecke.
Zu Fuß und mit dem Rad ist die Umleitung nicht ganz so weit: Sie können die Brücke in der Ellwanger Straße benutzen. Beim Neubau der Brücke werden auch die Fuß- und Radwege breiter angelegt. Allein die Lage des Bauwerks macht die Arbeiten aber nicht ganz so einfach. Zum einen liegt die Brücke in einem Naturschutzgebiet. Zum anderen gab es hier in der Vergangenheit schon archäologische Funde aus dem 11. und 13. Jahrhundert.
Wird – entgegen der Erwartungen der Stadt – doch etwas gefunden, verzögert sich die Wiedereröffnung der Brücke. Grund zur Freude gibt es hier in Katzwang wohl nur wegen der vorübergehenden – unfreiwilligen Verkehrsberuhigung. Und dann Ende 2026, wenn das Nadelöhr zwischen Schwabach und Katzwang wieder voll befahrbar ist.