Der Verkehr in Nürnberg hat sich seit der Corona-Pandemie stark verändert. Das zeigt die aktuelle Verkehrszählung, die Schülerinnen und Schüler traditionell zwei Wochen vor den Sommerferien durchführen – seit 1967. Auf dem Frankenschnellweg zum Beispiel waren 2019 innerhalb von 16 Stunden noch fast 57 Tausend Fahrzeuge unterwegs. Dieses Jahr waren es nur 48 Tausend. Ähnlich sieht es auch auf anderen Hauptverkehrsachsen in der Stadt aus. Und auch in Fürth zeigt sich der gleiche Trend: In den letzten drei Jahren waren rund 10 Prozent weniger Pendlerinnen und Pendler auf den Hauptrouten unterwegs als vor Corona. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass nach wie vor viele Menschen im Home Office arbeiten und die Straßen somit leerer sind. In Nürnberg profitiert davon zum Beispiel der ÖPNV: 8 Prozent mehr Menschen als noch 2019 fahren etwa mit der U-Bahn.