Extremisten bleiben in Bayern ein Problem – das geht aus dem Verfassungsschutzbericht hervor, den Innenminister Joachim Herrmann heute vorgestellt hat.
2725 Mitglieder hatte zum Beispiel die rechtsextreme Szene 2023 – das sind über 100 mehr als noch 2022. Konkret bestätigt der Bericht auch, dass sich verfassungsfeindliche Tendenzen in der AfD immer weiter ausbreiten. Auch sei die Gewaltbereitschaft deutlich höher – egal ob auf der rechts- oder linksradikalen Seite. Große Gefahr gehe außerdem vom Nahostkonflikt aus: Der Hass auf Israel und jüdische Menschen vereine eigentlich verfeindete extremistische Gruppierungen in Bayern.
Besonders wachsam will der Freistaat auch mit Blick auf die Heim-EM sein: Der IS-Ableger ISPK rufe vermehrt zu Anschlägen in Europa auf, vor allem bei Konzerten und Sportveranstaltungen.