Mi., 19.06.2024 , 16:52 Uhr

Bedrohungen durch Extremismus: So schätzt ein Politikexperte die Lage ein

Extremisten aller Art bedrohen Deutschlands Sicherheit – so steht es im neuen Verfassungsschutzbericht. 2023 sind die extremistischen Bedrohungen durch Islamismus, Rechts- und Linksextremismus gestiegen. Aber auch Spionage und Cyberangriffe stellen Risiken dar.  

Rechtsextremismus als größte Gefahr

Die größte Bedrohung bleibt nach Ansichten des Verfassungsschutzes aber die rechtsextreme Szene.  

Politische Extreme gewinnen an Zuspruch

Immer häufiger stoßen politische Ränder auf Zuspruch in der Bevölkerung. Bei der Europawahl vor wenigen Wochen, haben vor allem rechte Parteien an Stimmen gewonnen. Auch in Deutschland und Bayern wurde die AfD zum ersten Mal zweitstärkste Kraft. Der Politologe, Thorsten Winkelmann sieht für den Erfolg solcher Parteien mehrere Ursachen.  

Zunahme extremistischer Gruppierungen

Deutschlandweit gibt es immer mehr extremistische Gruppierungen. Das zeigt der aktuelle Verfassungsschutzbericht. Demnach waren 2023 rund 40.600 Menschen rechtsextrem. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 4,6 Prozent. Auch die Gewaltbereitschaft in dieser Gruppe ist gestiegen.  

Langfristige Folgen des wachsenden Extremismus

Langfristig hat der wachsende Extremismus in Deutschland Folgen.  

Empfehlungen für mehr politische Bildung und Medienkompetenz

Thorsten Winkelmann rät deshalb, die politische Bildung, insbesondere die Medienkompetenz, stärker zu fördern. Außerdem müsse die Politik klarer kommunizieren, um keine falsche Erwartungshaltung in der Bevölkerung hervorzurufen.

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