Noch einmal waren die Bilder einer Überwachungskamera Thema im Prozess um die verschwundene Alexandra R. aus Katzwang. Die Aufnahmen stammen aus der Nähe des Hauses in Schwabach-Limbach, zu dem Alexandra R. am Tag des Verschwindens gefahren sein soll. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie das letzte Mal lebend gesehen. Die Videos sollen beweisen, dass die Angeklagten ihr gefolgt sind. Das Video war bereits von einem Gutachter ausgewertet worden – dann erklärte das Gericht den Gutachter für befangen. Jetzt hat eine zweite Gutachterin das Video analysiert und konnte die Angeklagten sowie Alexandra R. auf dem Video nicht identifizieren. Das ist ein Rückschlag für die Anklage. Die Verteidiger wollen nun mit mehreren Beweisanträgen einen alternativen Tatablauf darlegen. Bisher ist die Suche nach Alexandra R. ergebnislos geblieben. Wann das Urteil letztendlich fällt, ist bisher noch unklar. Weitere Prozesstage sind bereits für den Monat August geplant.