Die lästigen Streiks der GDL haben ein Ende. In den letzten Monaten fanden intensive Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer statt. Diese Verhandlungen haben nun zu einem Tarifabschluss geführt.
Der Abschluss beinhaltet ein Optionsmodell zur Arbeitszeitgestaltung für die Mitarbeitenden im Schichtdienst. Heißt: Zukünftig können sie selbst über ihre Wochenarbeitszeit von 35 bis 40 Stunden entscheiden und entsprechend mehr verdienen, wenn sie mehr arbeiten. Wer sich für mehr Arbeit entscheidet, erhält pro Stunde 2,7 Prozent mehr Lohn. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 26 Monaten und beinhaltet eine Friedenspflicht bis Ende Februar 2026. Es wird also erstmal keine Streiks mehr geben. Außerdem haben sich Bahn und GDL auf eine Lohnerhöhung von 420 Euro und einen Inflationsausgleich von 2850 Euro geeinigt.