In die Berge oder an’s Meer – viele nutzen die Pfingstferien, um in den Urlaub zu fahren. Was man dabei nicht vergessen darf: Die Ferien starten in 11 Bundesländern. Wer die Reise mit dem Auto antreten will, der muss sich also auf Staus und stockenden Verkehr einstellen. Vor allem die Autobahnen rund um Nürnberg können einiges an Nerven kosten.
Aus zwei Stunden Fahrt können schnell mal 10 Stunden werden. Denn zum Start der Pfingstferien müssen Autofahrerinnen und Autofahrer schon ab Freitag mit Staus rechnen. Das Ganze verschärfen derzeit rund 1200 Autobahn-Baustellen. Auch bei uns in der Region. Mit Staus ist zu Beginn der Pfingstferien ab Freitagnachmittag und den ganzen Samstag zu rechnen. Das betrifft bei uns in der Region vor allem die A3 zwischen Würzburg und Nürnberg wegen der Dauerbaustelle. Die Empfehlung vom ADAC: Die Strecke über die A70 über Schweinfurt und Bamberg zu umfahren. Ansonsten ist auch die A7 Richtung Füssen und die A9 Richtung München stark betroffen.
Trotz Baustelle gilt für Autofahrerinnen und Autofahrer: Eine Rettungsgasse zu bilden und den Seitenstreifen nicht zu befahren. Bei Missachtung drohen Bußgelder zwischen 200 und 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Auch die Auto-Insassen sollten einiges beim Stau beachten.
Natürlich nicht mitten auf der Fahrbahn aussteigen, wenn man im Stau steht. Ansonsten in den Sommermonaten viel trinken und die Warnweste griffbereit zu haben. – Dennis Heldt, ADAC Nordbayern.
Lose Gegenstände wie die Warnweste gilt es laut Experten vor Antritt der Reise gut zu verstauen. Auch das Reisegepäck muss richtig verräumt werden. Ganz nach dem Motto: Das Schwerste kommt nach unten. Wenn das Gepäck verstaut ist, fehlt nur noch die richtige Startzeit.
Ich empfehle, die Hauptreisezeit zu vermeiden, sprich nicht am Nachmittag loszufahren. Am besten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend losfahren. – Dennis Heldt, ADAC Nordbayern.
Dennis Heldt empfiehlt auch, das Navi regelmäßig zu checken. Wenn diese Punkte abgehakt sind, steht der Reise in den Süden also nichts mehr im Weg.