Ab heute starten in Bayern die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten und für Auszubildende 170 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit soll dabei 12 Monate betragen. Darüber hinaus will sich die Gewerkschaft für mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit einsetzen. Es könnten harte und zähe Verhandlungen werden. Denn die Branche befindet sich aktuell in der Krise. Der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie sieht die Forderung von 7 Prozent kritisch. Eine schlechte Auftragslage, Produktionsrückgänge, Standortverlagerungen ins Ausland und Stellenabbau trüben die aktuellen Geschäftsaussichten. Am 28. Oktober endet die Friedenspflicht und die IG Metall könnte dann zu ersten Warnstreiks aufrufen.