Die erste Idee, die Städte Nürnberg und Erlangen mit einer Straßenbahn zu verbinden, kam schon 1911 auf. Damals noch unter dem Namen “Überlandstraßenbahn”. Heute ist das Projekt unter dem Namen “Stadtumlandbahn” bekannt und derzeit wieder in aller Munde. Denn die Planungen schreiten voran – doch ob die „StUB” realisiert werden kann, entscheidet sich im Juni.
Eine Straßenbahn-Verbindung zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach – ob die Visualisierung der Stadt-Umland-Bahn zur Realität wird, liegt jetzt in den Händen der Bürgerinnen und Bürger Erlangens.
Es hängt alles ab von dieser Entscheidung, die gemeinsam mit der Europawahl am 9. Juni stattfinden wird. Für den Zweckverband Stadt-Umland-Bahn heißt es dann: Hopp oder Topp.
Klar ist: Die StuB würde das Stadtbild verändern. Wie zum Beispiel hier an der Nürnberger Straße. Die Streckenführung hat in den letzten Jahren für viele Diskussionen gesorgt, auch bei denen, die gegen die Stadt-Umland-Bahn sind. Im Zweckverband hofft man auf ein positives Abstimmungsergebnis. Mindestens 22 Millionen Euro wurden bis jetzt in das Projekt investiert.
Sprechen sich die Erlangerinnen und Erlanger für die Stadtumlandbahn aus, ist der nächste Schritt das Planfeststellungsverfahren, das vergleichbar mit einem Bauantrag ist. Sollte alles nach Plan laufen, wird die Straßenbahnverbindung zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach ab 2031 zur Realität.