Wie jedes Jahr findet im E-Werk in Erlangen wieder eine Faschingsfeier statt. Die Verantwortlichen sind froh die Veranstaltung wie geplant durchführen zu können. Das könnte sich künftig ändern. Die Stadt wird das E-Werk nicht wie bisher drei Jahre, sondern nur ein Jahr fördern. Im Haushalt klafft eine Lücke von 290.000 Euro. Jetzt werden verschiedene Lösungen gesucht, um möglichst wenig Angebote streichen zu müssen. Mit sogenannten Fliesen-Patenschaften hat das E-Werk eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden. 30.000 Euro konnten dadurch schon generiert werden. Bis Jahresende sollen es 50.000 bis 70.000 Euro werden. Laut dem Geschäftsführer Jan-Peter Dinger wird das aber nicht reichen. Ab 2026 muss das E-Werk seine Öffnungszeiten und das Programmangebot reduzieren. Dinger hofft, dass sich die Haushaltslage der Stadt Erlangen bald entspannt und wieder mehr Veranstaltungen den Saal des E-Werks füllen.