Nach dem Fast-Abstieg in der vergangenen Spielzeit hatte man sich den Start in die neue Saison beim HC Erlangen ganz anders vorgestellt. Schon nach vier sieglosen Spielen wechselten die Erlanger Handballer auf der Trainerposition. Martin Schwalb übernahm und gewann direkt das erste Ligaspiele gegen Aufsteiger Potsdam. Am Montag folgte dann mit der Niederlage gegen Leipzig der erste Dämpfer unter dem neuen Trainer. Am Donnerstag gegen die Rhein Neckar Löwen soll das Ruder jetzt wieder rumgerissen werden. Mithelfen soll da auch ein Norweger, der vom Körperbau stark an seinen Landsmann Erling Haaland erinnert.
Sander Øverjordet: 1 Meter 97 groß, 28 Jahre alt, geboren in Norwegen. Bislang hat der Rückraumspieler ausschließlich in seiner Heimat und Dänemark gespielt. Erlangen jetzt die erste Station außerhalb von Skandinavien:
“Ich bin derjenige, der die anderen gerne in Szene setzt. Offensichtlich benötigt es noch etwas Zeit. Wir müssen uns gut kennen. Aber es wird besser. Also ich würde sagen ich bin ein typischer Spielmacher.”
Einen gut aufgelegten Spielmacher braucht der HC Erlangen auch morgen im Spiel bei den Rhein-Neckar Löwen. Der Tabellensiebte hat erst zwei Spiele verloren, zuletzt am vergangenen Spieltag gegen die Füchse Berlin.
Damit es mit einem Sieg gegen die Mannheimer klappt, wird auch morgen Øverjordet seine Spieltagsroutine durchführen. Die einen speziellen kulinarischen Teil umfasst:
Verpflichtet wurde Sander Øverjordet als Ersatz von Manuel Zehnder. Bei seinen Kollegen ist der norwegische Nationalspieler beliebt – auch wenn es noch Sprachbarrieren gibt.
Jetzt muss also nur noch an den Fränkisch-Kenntnissen geschraubt werden damit Sander Øverjordet beim HCE voll durchstarten kann – am besten schon morgen gegen die Rhein-Neckar Löwen.