Der Sommer hat lange Zeit auf sich warten lassen und obwohl sich rechtzeitig zu Beginn der Ferien auch dank einiger heißer Tag das Sommerfeeling einstellte, stehen die Freibäder vor großen Herausforderungen. Denn: Das wechselhafte Wetter macht den Betreibern einen großen Strich durch die Rechnung. Auch im Sommerbad am Scherbsgraben in Fürth sind die Auswirkungen deutlich zu spüren.
Die Stammgäste lassen sich ihren morgendlichen Sport im Sommerbad in Fürth nicht nehmen – Auch trotz des aktuellen Wetters. Das sehen aber nicht alle Badegäste so. Trotz der Dauergäste ist die Besucherzahl im Vergleich zum letzten Jahr um 30 Prozent gesunken – also knapp 60.000 Besucherinnen und Besucher weniger. Grund dafür ist das Wetter. Mal Regen – mal Sonne. Für Dominic Strotzer und sein Team ist es aktuell schwierig zu planen.
Die Wetterprognosen sind momentan nicht sehr zuverlässig. Wir planen die Schicht mit der entsprechenden Besetzung für fünf bis siebentausend Leute ein und gegen Mittag kommt die Ernüchterung und wir müssen sagen ‚Tut mir leid, es wird nicht mehr besser heute!‘ – Dominic Strotzer, Bäderleiter in Fürth
So wie im Sommerbad in Fürth ist die Situation in vielen Freibädern der Region. Die Folge: Ein starkes Minus im Umsatz. Doch den Betreibern bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die aktuellen Wetterprognosen zu verlassen.
Für alle Wasserratten besteht nach dem bisher eher durchwachsenen Sommer aber noch Hoffnung: In der Regel haben die Bäder bis zum Ende der bayerischen Sommerferien geöffnet. Passt das Wetter, wollen die Verantwortlichen noch ein paar Tage dranhängen.