Schneechaos schon Ende November. Im vergangenen Jahr kam der Verkehr fast zum Erliegen. In Oberbayern ging gar nichts mehr. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum sei in diesem Jahr gut vorbereitet. Los geht es mit der Umrüstung der Fahrzeuge für den Winterdienst, die im Sommer noch zum Gießen genutzt wurden. Für die Mitarbeitenden bedeutet der Winter ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft. Rund 390 Beschäftigte stehen in Schichten bereit, um bei Bedarf fast rund um die Uhr die Straßen und Gehwege der Stadt zu räumen und zu streuen.
Dabei ist die Wetterbeobachtung zentral. SÖR wertet regelmäßig Daten mehrerer Wetterdienste aus und nutzt ein spezielles Einsatzfahrzeug mit Allradantrieb und einem Sensor, um die aktuelle Bodentemperatur zu messen. Nachdem dann der erste Schnell gefallen ist, kommt das Streusalz zum Einsatz. Dieses ist aber eigentlich eine Umweltbelastung für die Tier- und Pflanzenwelt.
Damit die Verkehrssicherheit im Winter also gegeben ist, arbeitet SÖR Nürnberg bereits auf Hochtouren. Es sind aber auch die Verkehrsteilnehmenden gefragt. Ein vorausschauendes und vorsichtiges Fahren ist besonders wichtig. Damit ein Chaos wie im vergangenen Jahr nicht nochmal passiert.