Seit genau drei Wochen läuft in Bayern wieder der Schulbetrieb. Rund 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche sind damit wieder regelmäßig in die Schule unterwegs. Oft auch zu Fuß. Damit gerade die Kleinsten einen sicheren Schulweg haben, engagieren sich ältere Schülerinnen und Schüler – als Lotsen. Auch in Herzogenaurach.
Julian ist schon das dritte Schuljahr in Folge als Schülerlotse aktiv. Direkt in der Nähe dieses Übergangs in der Dr.-Daßler-Straße befinden sich mehrere Schulen, auch das Gymnasium, das er besucht. Ab 7:30 Uhr stehen die Schülerlotsen am Übergang.
6-8 Stunden Theorie gehören dazu. Für Wolfgang Gerstberger ein wichtiger Baustein für den sicheren Schulweg. Er ist Vorsitzender der Verkehrswacht in Herzogenaurach.
Doch die sogenannten Elterntaxis bringen auch Probleme mit sich. Direkt vor der Schule wird es für die Schülerinnen und Schüler so überhaupt nicht sicherer.
Dass alle, die zu Fuß unterwegs sind, sicher ankommen, dafür sorgen Julian und die anderen Lotsen. Wenn um 8 Uhr die Schule beginnt, beenden die Schülerlotsen in Herzogenaurach ihren Dienst. Und gehen selbst in den Unterricht.