Gestern ist die Karpfensaison in Bayern offiziell eröffnet worden. Dabei ist die Erntemenge dieses Jahr – ähnlich wie im letzten Jahr – relativ gering. Zwischen 4.000 und 4.800 Tonnen Karpfen wird es diese Saison wohl geben. Ein Grund ist das Wetter. Häufige Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruck-Wetterlagen machten den Teichwirtinnen und –wirten zu schaffen. Das größere Problem sind aber Wildtiere, die den Fisch essen wie zum Beispiel Fischotter und Reiher. Bayern ist deutschlandweit das wichtigste Bundesland, was Karpfen-Spezialitäten betrifft. Knapp 20.000 Hektar an Karpfenteichen der bundesweit 42.000 Hektar liegen im Freistaat. Hauptsächlich in der Oberpfalz und Mittelfranken: von dort kommen jeweils ein Drittel der Karpfen.