THW, Feuerwehr, Wasserwacht und DLRG rücken zur großangelegten Suche am Stausee in Dorfgütingen bei Feuchtwangen aus. Zum Glück nur ein fiktives Szenario. Solche Großübungen helfen den Einsatzkräften für einen möglichen Ernstfall zu trainieren. Diesmal ging es um die Suche nach vermissten Personen, sowohl an Land, im Wasser und aus der Luft. Und auch auf vier Pfoten wurde gesucht. Wir haben die Rettungshundestaffel des THW bei ihrem ersten Einsatz begleitet.
Shiva ist voll im Fokus. Ihre Aufgabe als Suchhund ist es, vermisste Personen zu finden. Heute gibt es insgesamt vier Vermisste. Das fiktive Szenario soll so realistisch wie möglich wirken. Drei Stunden zuvor genießt der Border-Collie-Mischling noch Streicheleinheiten von Frauchen Maria. Die beiden trainieren schon seit Mai letzten Jahres bei der neuen THW-Rettungshundestaffel in Feuchtwangen. Im Herbst will das Team die Prüfung zum Suchhund ablegen. Dafür muss geübt werden.
Am besten so realistisch wie möglich. Deshalb hat das Technische Hilfswerk in Feuchtwangen zu einer Großübung mit vielen weiteren Hilfsorganisation eingeladen. Das Szenario: Ein Staudamm ist nach langen Regenfällen gebrochen und es werden vier Personen vermisst. Das erfahren die Einsatzkräfte aber erst vor Ort. 120 Einsatzkräfte sind vor Ort am Stausee in Dorfgütingen. Das THW sorgt für die Ausleuchtung des Sees, DLRG und Wasserwacht suchen mit Booten, Tauchern und Menschenketten auf und im Wasser. Die Rettungshundestaffel durchkämmt Wald und Wiesen außen herum. Shiva ist darauf trainiert Menschen in Trümmern oder in der Fläche zu finden. Nach kleinen Schwierigkeiten am Anfang hat sie eine Witterung aufgenommen und wenig später den ersten Erfolg. Für die Einsatzkräfte war die Großübung ein voller Erfolg. Alle Vermissten konnten schnell gefunden werden und auch die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen hat gut geklappt. Shiva und Maria fühlen sich nach dem Tag gut vorbereitet auf ihre Prüfung. Unbekanntes Gelände macht diesem Team jetzt keine Probleme mehr.