In Bayern können sich Rentnerinnen und Rentner weniger leisten als in anderen Bundesländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts. Im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft wurde die regionale Kaufkraft von Renten untersucht. Die Ökonomen verglichen regionale Mieten und die Durchschnittsrente von 400 Landkreisen und kreisfreien Städte für die Jahre 2013 und 2021 und errechneten daraus die örtliche Kaufkraft. Besonders günstig war das Verhältnis von Wohnkosten und Renteneinkommen im Jahr 2021 laut der Studie in ostdeutschen Städten. Am wenigsten konnten sich die Rentner im Westen Deutschlands und im Süden, besonders in Bayern leisten. Die monatliche Rentenkaufkraft im Landkreis Fürth liegt mit 1059 Euro noch knapp über dem Bundesdurchschnitt und ist in Mittelfranken die höchste. Rentnerinnen und Rentnern in Ansbach bleibt mit einer errechneten Kaufkraft von durchschnittlich 950 Euro am wenigsten zum Leben.