Die Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn schreitet voran und soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 erfolgreich umgesetzt werden. Dies bekräftigten die Landräte aus Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen gemeinsam mit den lokalen Bürgermeistern. Trotz Verzögerungen beim Elektronischen Stellwerk Langlau durch die Deutsche Bahn bleiben die Verantwortlichen optimistisch, dass nach mehr als 39 Jahren wieder Züge zwischen Wassertrüdingen und Gunzenhausen im täglichen Nahverkehr fahren werden.
Neben der Reaktivierung der Bahnstrecke wird ein umfangreiches Nahverkehrsangebot mit auf die Züge abgestimmten Busverbindungen geschaffen. Obwohl der Kreuzungsbahnhof Langlau vorerst fehlt und das volle Angebot zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen noch nicht realisiert werden kann, arbeitet man an einem Ersatzkonzept, um die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren. So sollen die Anwohner bereits ab Dezember 2024 von der Reaktivierung profitieren, und auch die umliegenden Gemeinden erhalten ein erweitertes Busangebot.
Laut VGN sollen Fahrgäste durch die Reaktivierung schnellere und häufigere Verbindungen nach Nürnberg erhalten werden. Auch die Bewohner der Gemeinden entlang der Strecke profitieren vom neuen Busangebot.
Die Landräte und Bürgermeister aus Ansbach und Gunzenhausen betonen, dass die kommunalen Aufgaben fristgerecht erledigt werden. Beispielsweise bereiten die Städte Wassertrüdingen, Gunzenhausen und die Gemeinde Unterschwaningen trotz angespannter Haushalte die Bahnhöfe mit erforderlicher Infrastruktur wie Kfz-Stellplätzen, Radabstellanlagen und Bushaltestellen vor.
Die Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen haben ein busangepasstes Konzept entwickelt, das eines der Reaktivierungskriterien des Freistaates erfüllt. Laut den Landräten aus Ansbach und Weißenburg- Gunzenhausen werden weitere Verzögerungen durch die Deutsche Bahn nicht akzeptiert und die Feierlichkeiten zur Eröffnung sollen wie geplant stattfinden.