2023 ist die Zahl der bundesweit im Straßenverkehr getöteten Radfahrer:innen auf 85 gestiegen. Erst Ende letzten Jahres kam es bei uns in der Region zu so einem tödlichen Unfall, bei dem auch ein “Ghostbike” als Mahnwache aufgestellt wurde.
Der Grund für die Häufung der Unfälle sei die verstärkte Nutzung von E-Bikes und Pedelecs. Insgesamt sei die Zahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern jedoch leicht gesunken. Trotzdem wird diesen Monat für mehr Radverkehrssicherheit verstärkt kontrolliert.
Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann liegt der Schwerpunkt der Kontrollen nicht nur bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern – auch Radfahrer:innen selbst werden verstärkt auf Fahrtauglichkeit überprüft.
Dabei fallen den Beamten verschiedenste Ordnungswidrigkeiten auf. Speziell eine Sache häuft sich: Kopfhörer und Handynutzung während der Fahrt.
Die bayerische Staatsregierung will sich in Zukunft weiter für Fahrräder stark machen. Wichtig ist vor allem eine vernünftige Infrastruktur.
Bisher sind bei den Kontrollen 5885 Verkehrsverstöße von der Polizei festgestellt worden. Ende Mai wird es dann eine endgültige Zahl geben.