Im Prozess gegen drei ehemalige Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bunds wurden die Angeklagten vom Vorwurf des Abrechnungsbetrugs in Millionenhöhe freigesprochen. Die Angeklagten sollen über Jahre hinweg bei Abrechnungen getrickst und die Krankenkassen zwischen 2013 und 2018 um 3,25 Millionen Euro erleichtert haben. Es konnte aber nicht nachgewiesen werden, dass die abgerechneten Mittel für Zwecke außerhalb des Rettungsdienstes verwendet worden seien. Der ehemalige Landesgeschäftsführer erhielt dennoch eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten wegen Untreue. Er hatte ein Dienstfahrzeug auf seine Ehefrau umgemeldet und zudem 63 000 Euro von ASB-Geld auf seinem Privatkonto gehalten.