Wenn Einsatzkräfte Trainieren, dann so realistisch wie möglich. Das gilt auch für die tierischen Retter. Suchhunde trainieren im Gelände oder im Wald und spüren potenziell vermisste Personen auf. Aber auch beim Punkt Sicherheit und Ordnung setzt zum Beispiel die Polizei auf tierische Unterstützung und Pferdestärken. Die Reiterstaffel in Mittelfranken trainiert für Einsätze auf Festen, bei Demonstrationen oder Fußballspielen, und zwar so realistisch wie möglich.
Dürfen wir vorstellen? Noris, 11 Jahre alt, Bayerisches Warmblut, Stockmaß: knapp 1,80 m. Die besten Voraussetzungen für ein Polizeipferd. Bei der Polizei-Reiterstaffel Mittelfranken gibt es für die Polizistinnen und Polizisten zwar feste Dienstpferde. Allerdings muss jeder mit jedem können. Das heißt, heute arbeiten Noris und Jamie zusammen.
Heute stand das Gelassenheitstraining an. Das heißt, viele verschiedenen Stationen in der Reithalle mit kleinen und großen Herausforderungen.
Besonders schwierig: alles, was mit Rauch zu tun hat. Gerade der kann nämlich bei Fußballspielen oder Demonstrationen vorkommen. Trotzdem bleibt die Kernaufgabe für die Tiere gleich: Ruhig bleiben! Das gelingt mal mehr, mal weniger.
Für Pferdefans klingt es nach einem absoluten Traumberuf: Viele Stunden im Sattel, Reiten als Beruf, durch Parks streifen. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht. Der Job erfordert viel Arbeit im Stall und im Sattel. Trotzdem: für Jamie Ist und bleibt die Polizei-Reiterstaffel ein Traumjob! Für ihren nächsten Einsatz mit Rauch, Fahnen oder in der Masse sind sie und Noris jetzt Jedenfalls bestens gerüstet.