Mo, 27.11.2023 , 16:18 Uhr

Podiumsdiskussion im Opernhaus: Wie geht es weiter mit Israel?

Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und der in Palästina ansässigen Terrororganisation Hamas bewegt die Menschen weltweit. Auch bei uns in Mittelfranken ist das Leid der Zivilisten Thema – sowohl auf israelischer, als auch palästinensischer Seite. So kam es gestern bei uns in Nürnberg bereits zum dritten Mal zu einer Pro Palästina Demo, bei der rund 700 Menschen mit Flaggen und Schildern durch die Straßen gezogen sind. Mit der Forderung “Free Palestine” -haben sich die DemonstrantInnen Gehör verschafft. Und das an diesem Sonntag friedlich und ohne nennenswerte Störungen,  wie die Polizei bekannt gegeben hat.  

Nur wenige Stunden vorher war der Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästina auch Thema im Nürnberger Opernhaus. Im Glucksaal hatte NN-Chefredakteur Michael Husarek zu einer Podiumsdiskussion geladen, unter anderem mit Ministerpräsident Markus Söder! 

Wie ist es um die Sicherheit für Jüdinnen und Juden in Deutschland bestellt? Wie kann die Lage verbessert werden? Und was tun bei den immer intensiver werdenden Antisemitischen Ausschreitungen? Auf Fragen wie diese findet Markus Söder am Sonntag klare Antworten 

Es sei eine Reihe von falschen Gesinnungen, rechtsextrem, islamistisch” aber auch von “sehr links”, und dagegen brauche es laut Söder ein klares Bekenntnis seitens der Regierung. Die müsse das jüdische Leben dringend besser schützen. Ein Wunsch, der auch auf kommunaler Ebene gehegt wird, wie zum Beispiel vom Nürnberger SPD Chef Nasser Ahmed. Er selbst hat einen muslimischen Hintergrund. 

Nasser Ahmed, SPD: „Mir fehlt ein Aufschrei in der arabischen Community, die das klar benennt, was da passiert ist & sich davon auch distanziert. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, diese Perspektive auf das Leid im Gaza-Streifen zu lenken“

Der Nürnberger SPD-Chef selbst ist zufrieden mit dem Handeln der Regierung, lobt Bundeskanzler Olaf Scholz. Kritik kommt derweil von Söder: Der empfindet es als großen Fehler, dass Deutschland sich im Ringen um die Gaza-Resolution der Uno enthalten habe. 

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