Der Frauenfußball hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Doch aktuell scheint die zu stagnieren: bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr schied Deutschland in der Gruppenphase aus, seit gestern sind jetzt auch alle deutschen Mannschaften in der Champions League raus. Ein Problem was immer wieder genannt wird ist die schlechte Nachwuchssituation. Dem will der DFB jetzt mit einem Pilotprojekt entgegenwirken. Mit dabei ist auch die Spielvereinigung Greuther Fürth, die als Vorbild für weibliche Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurde. 

Britta Tillack läuft seit Juli 2019 für das Kleeblatt auf. Aktuell ist sie Kapitänin der U17-Mannschaft. Der Tag der Abwehrspielerin und ihrer Mannschaftskolleginnen ist streng durchgetaktet.

Mit ihrer Mannschaft ist die 17-jährige ab sofort ein Teil des DFB-Pilotprojekts für die Nachwuchsarbeit im Frauenfußball. Für das wurde die Spielvereinigung gemeinsam mit vier weiteren Vereinen ausgewählt und setzte sich mit ihrem Konzept für die Ausbildung von weiblichen Talenten gegen fünf andere bayerische Vereine durch.

Das Ganze soll als Pilotprojekt vom Deutschen Fußballbund durchgeführt werden und ist über einen längeren Zeitraum angelegt.

Zum Anfang des Jahres 2023 waren, laut Statista, rund 4,3 Millionen männliche und 840.000 weibliche Fußballerinnen beim DFB registriert. Der Unterschied immer noch groß.

Auch Britta Tillack hat ihre Karriere beim TSV Burgfarrnbach begonnen. Für die Zukunft hat die Abwehrspielerin Großes vor.

Damit Britta ihre Ziele erreichen kann und viele weitere junge Mädchen Spaß am Fußball bekommen dafür soll das DFB-Pilotprojekt mit der Spielvereinigung Greuther Fürth da sein. So sollen die deutschen Fußballerinnen ihren Fans in Zukunft wieder mehr Freude bereiten.