Weihnachtszeit im Nürnberger Tierheim. Über das Jahr durchlaufen hier rund 4000 Tiere das Gebäude. Seit gestern ist die Anlage jedoch für Besuchende geschlossen. Ein Vermittlungsstopp soll Tiere als Geschenk vermeiden. Jährlich erreichen Tanja Schnabel Anfragen für Tiere, die verschenkt werden sollen. Die Problematik: es wird sich meist zu wenig über die Haltung eines Tieres im Voraus informiert. Erst ist die Freude groß. Doch ist das Tier erst einmal im Haus, bringt es meist auch schnell Probleme mit sich. Die Folgen sind Rückgabewellen in den nahegelegenen Tierheimen bis zu den Kapazitätsgrenzen. Diese sind nicht nur eine Belastung für die Halter, sondern insbesondere für das Tier. In Nürnberg soll deshalb ein Vermittlungsstopp helfen. Wer ernsthaftes Interesse an einem neuen Mitbewohner hat, der kann ab dem 1. Januar im Tierheim vorbeizuschauen.