Volle Regale, Gedränge an der Rolltreppe und lange Schlangen an der Kasse: Diese Zeiten sind in dem ehemaligen Kaufhaus vorbei. Doch der Leerstand soll sich bald ändern. Mit dem Kauf des Gebäudes plant die Stadtverwaltung den ehemaligen Kaufhof und den Citypoint neu zu entwickeln.
Die Stadt möchte schon bald durch eine zeitlich begrenzte Nutzung die Flächen im Gebäude beleben. Sogenannte Pop-Up-Stores sollen entstehen. Mittelfristig soll das Gelände mit Investoren jedoch umgebaut und neu genutzt werden. Dafür hat die Stadt eine Stabstelle um Hans-Christian Landrock eingerichtet.
Aktuell finden kulturelle Ereignisse wie die Zukunftsmusik in und um das Gelände statt. Außerdem nutzt die Technische Hochschule Georg Simon Ohm die Räume im Gebäude. Im Erdgeschoß entwickeln Studentinnen und Studenten ihre Ideen für eine moderne Architektur, wie Dozent Benedikt Buchmüller beschreibt.
Ob Gastronomie auf dem Dach, ein Kongresszentrum oder das BAföG-Amt: Die Ideen für das ehemalige Kaufhaus sind reichlich vorhanden. Und vielleicht können die Nürnbergerinnen und Nürnberger dann mit einem Getränk über ihre Altstadt schauen. Wann und ob – das ist noch unklar.