Nach den Übergriffen im Europawahlkampf findet heute eine Sonderkonferenz der deutschen Innenminister mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser statt. Die Politikerinnen und Politiker wollen sich auf konkrete Maßnahmen nach den gewalttätigen Angriffen verständigen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann plädiert für ein “Mindestmaß an menschlichem Umgang”, es sei jedoch “völlig unmöglich”, jedem Wahlhelfer aktiven Polizeischutz zu gewähren. Einige Parteien haben selbst schon Konsequenzen gezogen. So plakatiert die SPD nur noch tagsüber und in Teams von drei Personen. Bis Redaktionsschluss lagen uns noch keine konkreten Ergebnisse der Innenministerkonferenz vor.