Zum ersten Mal gibt es seit 2020 im deutschen Mittelstand weniger Jobs. Das zeigt der aktuelle Mittelstandindex des IT-Dienstleisters Datev aus Nürnberg. Vor allem das Gastgewerbe ist betroffen. Bundesweit gab es in diesem Bereich nach der Einführung des alten Mindeststeuersatzes einen Umsatzeinbruch um 17,5 Prozent. Die meisten Arbeitsplätze gingen aber in der Baubranche verloren, wo der Umsatz um mehr als 6 Prozent zurückging. Im Vergleich zu den Beschäftigungsverhältnissen gingen die Löhne im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,5 Prozent nach oben. Das ist zwar eine gute Nachricht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, setzt diese aber bei den Umsatzeinbrüchen weiterhin unter Druck. Eine Kehrtwende in der Wirtschaft ist demnach nicht in Sicht.