Es war ein perfektes Wochenende für die Nürnberg Ice Tigers. Gegen Tabellenplatz 3 können sie sich genauso durchsetzen wie gegen den Tabellenletzten. Erstmals seit zwölf Spielen startete der lange angeschlagene Niklas Treutle wieder im Tor. Heute im Training muss Coach Mitch O‘Keefe allerdings auf ihn verzichten. Der Goalie sei wieder angeschlagen heißt es auf Nachfrage vom Verein. Ein Einsatz am kommenden Wochenende ist noch fraglich. Derzeit bereiten sich die Jungs auf Schwenningen und Frankfurt vor. Rituale inklusive.
Wer bei den Ice Tigers Geburtstag hat, der muss sich auf ziemlich einschlagende Glückwünsche Einstellen. Charlie Gerard, seit heute 29 Jahre alt, hat das Ritual jetzt auch hinter sich. Teamkollege Jake Ustorf konnte sich bisher davor drücken.
Mit guter Laune ging es also zurück aufs Eis. Den Tigern hat die Deutschlandcup-Pause sichtlich gutgetan. Von ihnen war keiner beim Traditionsturnier dabei. Stattdessen war ausruhen angesagt.
Die Pause war sehr erholsam für das Team, vor allem für eines mit wenigen Spielern. Aber wir sind fit zurück und haben Spaß am Spiel.
Mit Spieltag 17 ist auch das erste Saisondrittel Geschichte. Die Tiger: aktuell 20, Punkte Platz 9, und damit knapp in den Playoffs. Die Bilanz nach dem ersten Drittel bei den Spielern: durchwachsen.
Wir hatten definitiv Höhen und Tiefen wie alle, aber ich finde, bei der engen Tabelle können wir zufrieden sein wo wir gerade stehen.
60 Minuten spielen, das gelang auch gegen den Tabellenletzten aus Düsseldorf nicht. Trotz 46:30 Torschüssen muss Nürnberg zweimal einem Rückstand hinterherlaufen. Aufgearbeitet wird im Training.
Umgesetzt werden soll das dann wieder am Wochenende. Schwenningen und Frankfurt kommen nach Nürnberg.
Wir denken auf jeden Fall an die nächsten beiden Heimspiele. Wir wollen sechs Punkte holen. Schwenningen ist ein harter Gegner, das wird ein Kampf und Frankfurt wird ein emotionales spiel für viele. Wir freuen uns darauf und vor allem, dass wir zuhause spielen.
Am Wochenende soll dann ein doppeltes Geburtstagsgeschenk für Gerard folgen. Zwei Siege wären sicherlich ein bisschen angenehmer als die Glückwünsche aus dem Training.