Ein 5-zügiges Gymnasium und eine 5-zügige Realschule sollen hier auf etwa 40 000 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen. Insgesamt soll Nürnbergs neues Schulzentrum Platz für etwa 1930 Schülerinnen und Schüler bieten. Bis 2027 möchte die Stadt über 570 Millionen Euro in den Bau von Schulen investieren. Davon fließen allein in das hier entstehende Schulzentrum rund 180 Millionen Euro. Doch nicht nur Schulen, sondern auch andere Thematiken in der Stadt wollen bezahlt werden.
Bildung hat in Nürnberg also oberste Priorität. Zuletzt wurde gestern, am neuen Gymnasium in der Weddigenstraße, der Grundstein für Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten gelegt. Für die jeweiligen Räumlichkeiten braucht es allerdings auch passende Lehrkräfte. Besonders im Grund und Mittelschulbereich macht sich ein Rückgang bemerkbar. Deshalb benötigt es, laut Nürnbergs Schulreferentin, eine erhöhte Anstrengung bei der Gewinnung von Lehrinnen und Lehrern.
Während die Arbeiten an der beruflichen Oberschule nebenan bereits in vollem Gange sind, soll mit dem Spatenstich am Schulzentrum im nächsten Jahr begonnen werden. Noch sind die Schülerinnen und Schüler im alten Gebäude der Berthold-Brecht-Schule untergebracht. Im Schuljahr 2028/29 sollen, laut Cornelia Trinkl, aber voraussichtlich die ersten Schulkinder im neuen Gebäude lernen können.