Corona ist zwar vorbei. Nach der Pandemie hat so mancher Laden seine Pforten aber nicht wieder geöffnet. Die Folge in den Innenstädten: Vermehrter Leerstand. So wie auch in Nürnberg. Hier sind über 90 Geschäfte unbenutzt. Helfen kann da nur ein gut durchdachter Zukunftsplan. Den haben heute Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmeier und Baureferent Daniel F. Ulrich vorgestellt.
Gähnende Leere in einigen Läden in der Nürnberger Innenstadt. Seit Jahren geht in punkto Attraktivität der Stadt nichts voran. Das finden zumindest die Bürgerinnen und Bürger. Vor allem in der Breiten Gasse häuft sich die Anzahl an Leerständen. Diese machen die Straße unattraktiv – Ein Teufelskreislauf: Noch mehr Filialen schließen deshalb. Wie zuletzt Fossil. Das will die Stadt Nürnberg jetzt mit dem Projekt “Zukunftsinitiative Innenstadt” ändern.
Die Neugestaltung der Innenstadt – insbesondere der Breiten Gasse – soll rund 1 Million Euro kosten. Finanziert durch Haushaltsgelder der Stadt und externe Fördermittel. Das Problem des Leerstandes – allerdings noch nicht gelöst. Um gegen dieses Problem anzugehen, will sich die Stadt zukünftig intensiver mit Händlerinnern und Händlern austauschen.
Auch mit der insolventen Galeria-Kette befindet sich die Stadt bereits im Austausch mit potentiellen Investoren, um eine Lösung für den Standort an der Lorenzkirche zu finden. Auch über Zwischennutzungen in den Leerständen wird nachgedacht. Die Planungen für die große Neugestaltung starten also jetzt. Ob die Ideen der Kommune Am Ende reichen, um die Innenstadt zu retten, wird sich zeigen.