Der Laufer Torturm wurde um das Jahr 1377 erbaut und zählt neben dem Königstor, Ludwigstor und dem Neutor zu den vier prägnanten Haupttürmen der Stadtmauer. Er steht unter Denkmalschutz, ist das einzige Überbleibsel des ursprünglichen Laufer Tors und ist definitiv in die Jahre gekommen.
Diesen Blick über Nürnberg gibt es aus dem Laufer Torturm. Seit Jahren ist dieser aber eingerüstet: Zum Schutz von Passanten, da eine Sicherheitsgefahr durch herabstürzende Mauerteile bestehen könnte. Im Jahr 2022 starteten dann die Sanierungsarbeiten. Verantwortlich für diese ist der Bau- und Projektleiter, Martin Pfeiffer.
Der Denkmalschutz erfordert besondere Sanierungsmaßnahmen. Die historische Bausubstanz bleibt innen daher erhalten, so wie das Raumüberdruckmeßgerät. Es wird lediglich die Außenfassade und das Dach erneuert. Bei den Arbeiten ergab sich zudem eine Schwierigkeit. Das Projekt ist kostspielig. Die Kosten betragen rund 1,7 Millionen Euro. Die Stadt Nürnberg ist hierfür auf Spenden angewiesen.
Das Ziel des Hochbauamtes ist es, den Laufer Torturm nach Jahren endlich wieder ohne Gerüst in das Stadtbild Nürnberg einfügen zu können. Im Frühjahr 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann ist der Turm wieder der Öffentlichkeit zugänglich.