Sie begrüßt 13 neue Mitglieder beim Familienpakt Bayern! Urkundenübergabe inklusive. Das Ziel ist eine familienfreundlichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Geschlossen wurde der Pakt 2014. Initiiert von der bayerischen Staatsregierung, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag e. V. und dem Bayerischen Handwerkstag e. V.
Im Wettbewerb um Arbeitskräfte sind in Mittelfranken bereits 174 Unternehmen beigetreten. Einer von Ihnen ist Micheal Bohmann mit seiner Kälte- und Klimatechnik-Firma. Hier in Lauf hängt die Plakette schon. 45 Mitarbeiter arbeiten in Produktion, Verwaltung, Vertrieb und Planung oder im Kundendienst. Für sie gibt es bereits konkrete Maßnahmen. Für die Mitarbeiter in der Produktion ist natürlich kein Homeoffice realisierbar. Der Abteilungsleiter für Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zum Beispiel nimmt das flexible Arbeitszeiten-Modell aber gern in Anspruch. Zusätzlich unterstützt der Familienpakt Arbeitgeber mit einem Netzwerk, Informationen oder neuen Impulsen. Mittlerweile sind bayernweit 1.300 Mitglieder dabei. Interessierte Unternehmen können sich auf der „Familienpakt Bayern Website“ informieren.
Seit acht Monaten arbeiten und leben sie aber in Deutschland durch “Career BY”. Das Programm bringt Arbeitssuchende aus dem Ausland mit Unternehmen zusammen. Die beiden Spanier haben so ihre Ausbildung zum Anlagentechniker bei einer Energietechnikfirma in Hersbruck begonnen. Trotz sprachlicher Barriere legen sich Hector und Axel voll ins Zeug. Sie sind zwei der aktuell drei spanischen Azubis. 2016 nahm das Unternehmen zum ersten Mal am Projekt teil, das heute “Take your Chance” heißt. Für Projektleiter Tobias Grötsch sind die spanischen Azubis eine tatkräftige Unterstützung, um dem Fachkräftemangel hier entgegenzuwirken.
Das Unternehmen hat sich auf den Rohrleitungsbau in der Energietechnik spezialisiert. Mit insgesamt 160 Mitarbeitern im Großgebiet Nürnberg. Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker umfasst zum Beispiel: Rohrleitungen verlegen, Anlagen bauen oder Abflussleitungen installieren. Zusätzlich steht für die Azubis noch auf dem Plan eine neue Sprache zu lernen. Betreut und unterstützt werden die Azubis zu Beginn mit einer Wohnung, Sprachkursen und einer Ansprechpartnerin beim Arbeitsamt. Ihre Zukunft haben Hector und Axel bereits geplant.
Hector und Axel sind noch knapp drei Jahre in Ausbildung. Sie sind ein Glücksfall für die Energietechnikfirma, die sie – stand heute – auf jeden Fall übernehmen will.
Lukas ist einer von Ihnen. Er ist in der 12. Klasse und macht bald seinen Abschluss. Nach der Schule will er eine Ausbildung beginnen. Aber welche? Heute ist Lukas auf der Azubimesse “Future Days” in Feucht. Dort stellen sich Unternehmen aus der Region vor. Eine Branche interessiert ihn heute besonders, denn Lukas hat klare Ziele: Eine Friseur-Lehre.
Insgesamt sind 23 Austeller vertreten. Olaf Krebs hat die Messe 2022 ins Leben gerufen. Er will den ansässigen Schulabgängern auf diesem Weg verschiedene Branchen aus der Umgebung näherbringen. Obwohl Lukas schon eine klare Vorstellung von seinem Traumberuf hat, will er sich heute trotzdem noch einmal nach anderen Ausbildungsberufen erkundigen. Zum Beispiel bei der AWO. Dort wird auch dringend Nachwuchs gebraucht. Input hat Lukas erstmal genug. Jetzt muss er sich nur noch entscheiden, welcher in Zukunft sein Traumjob sein soll.