Graue Hausfassaden, trister Beton. Passanten überqueren die Straße, verbringen hier nur so viel Zeit wie nötig. Doch das soll sich bald ändern. Der städtische Geschäftsführer der Landesgartenschau 2030 möchte die Fläche entsiegeln und bis auf eine Fahrspur verengen.
Die Grasersgasse ist nur eine Fläche, die im Rahmen der Landesgartenschau in Nürnberg umgestaltet werden soll. Insgesamt sind es über die Stadt verteilt 9 Orte, darunter der Stadtgraben, der JohannisBoulevard und die Südstadt-Klimameile. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 51 Millionen Euro. Im Moment befinden sich Andreas Wissen und sein Team in den sogenannten Wettbewerbsauslobungen.
Bei den Planungen setzt Wissen auf die Beteiligung der Bevölkerung. In Zukunft sollen Interessierte an Workshops teilnehmen und dabei eigene Ideen und Vorschläge einfließen lassen. Auch im kommenden Jahr sollen Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit haben, Ideen und Vorschläge einzubringen. Ende 2027 sollen dann bereits die ersten Umbaumaßnahmen für die Landesgartenschau angegangen werden.