Ein schwerer Tag für den 1. FC Nürnberg. Im Max-Morlock-Stadion mussten die Club-Fans eine herbe 0:4-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg hinnehmen. Trotz einiger personeller Veränderungen und hoher Erwartungen an die Mannschaft, zeigte sich der FCN erneut ohne spielerische Mittel. Klose hat nach dem 1:1 in Darmstadt den zuvor gesperrten Jander zurück in die Startelf geholt. Doch die Änderungen zeigen wenig Wirkung. Besonders auffällig ist die fehlende Durchschlagskraft der Nürnberger Offensive. Magdeburg zeigt dagegen Effizienz und nutzte die Fehler der Nürnberger gnadenlos aus. Drei der vier Magdeburger Tore fallen nach Einwechslungen – ein Novum in der 2. Liga und ein klares Zeichen für die taktische Überlegenheit des Gegners. Nürnberg muss dringend an seiner Spielstrategie feilen. Nach der Länderspielpause geht es für die Klose-Elf auswärts gegen Ulm.
Ganz anders sieht es bei der SpVgg Greuther Fürth aus. Das Kleeblatt kann beim SSV Jahn Regensburg einen deutlichen 4:0-Auswärtssieg einfahren – der höchste Zweitliga-Auswärtssieg der Fürther seit 2019. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Torhüter Nahuel Noll, der nach öffentlicher Kritik seines Trainers Alexander Zorniger eine herausragende Partie abliefert. Fürth dominiert das Spiel vor allem in der zweiten Hälfte und nutzt die Chancen eiskalt. Mit acht Punkten aus vier Spielen ist das Team nun auf dem dritten Tabellenplatz und erlebt den besten Saisonstart seit elf Jahren. Nach der Länderspielpause könnte das Kleeblatt beim Heimspiel ge gen Elversberg daran anknüpfen.