Mo., 05.08.2024 , 18:01 Uhr

Krankenhauskrise in Bayern: Fränkische Landräte fordern Signale von Bund und Freistaat

Drei Milliarden Euro. So hoch wird der Verlust der Krankenhäuser im Freistaat für 2024 geschätzt. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Bayerischen Landkreistags hervor. Gefordert wird darin jetzt ein klares Handeln von Freistaat und Bund. Die Verluste der Klinken seien katastrophal für die kommunalen Haushalte. 

Ob in Ansbach oder Schwabach: Viele Krankenhäuser in Bayern schreiben rote Zahlen. Die Milliardenverluste besorgen die Landräte im Freistaat. Im Juni fand deshalb eine gemeinsame Tagung statt. Ende Juli diskutierten die fränkischen Vertreter nun noch einmal über die Krankenhauskrise. 

Auch bei den Klinikbetreibern Diakoneo und ANregiomed – zu denen mehrere Krankenhäuser in Mittelfranken gehören – läuft es aktuell nicht gut. Diakoneo musste wie berichtet Ende 2023 die Patientenversorgung in Neuendettelsau einstellen. Über die Zukunft der Häuser in Nürnberg und Schwabach wird aktuell diskutiert. ANregiomed rechnet für 2024 mit einem Verlust von über 28 Millionen Euro. 

Mit Blick auf die Krankenhausfinanzierungsreform des Bundes sei noch unklar, ob kleinere Kliniken in bisheriger Form erhalten bleiben können. Das gelte auch für die Häuser in Mittelfranken. Laut den fränkischen Landräten müsse jetzt ein deutliches, rasches Signal von Bund und Freistaat ausgehen. Ludwig hofft, dass Bund, Freistaat und Landräte gemeinsam zu einer Entspannung der Lage finden. Denn zumindest gefühlt sei es vielerorts schon 10 nach 12.  

 

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