Ein Kulturprogramm schaffen, an dem jeder und jede teilnehmen kann – unabhängig von Alter, Herkunft und Status. Das ist das Ziel der 11 Nürnberger Kulturläden. Dort finden regelmäßig Workshops, Konzerte oder Lesungen statt. Seit ein paar Jahren wird das Angebot von einem “mobilen Kulturladen” ergänzt – der sogenannten KommVorZone.
Vor ein paar Minuten kannten sich Gabriele Eisenmann und Trudi Götz von der Stiftung Sozialidee noch nicht. Jetzt unterhalten sie sich angeregt. Speed Dating heißt der Programmpunkt – der nichts mit romantischen Interessen zu tun hat. Es geht um den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Stadtpolitik.
Genau dieser Dialog ist das Ziel von Marina Moos und Olga Komarova – den Macherinnen der KommVorZone. Seit 2020 gibt es jedes Jahr ein anderes Programm, zum Beispiel mit Bastelaktionen, Gesprächen und Kleidertausch. Die Veranstaltungen sollen wie ein mobiler Kulturladen funktionieren – gerade in den Stadtteilen wie der Südstadt, in denen es eher wenige Kulturangebote gibt.
Wer auch Lust hat, seine Nachbarschaft aktiv mitzugestalten: Die nächsten KommVorZonen finden am 29. und 30.06. sowie am 7.7. auf dem Helmut-Herold-Platz und im Annapark statt. Mehr Infos dazu finden Sie hier.