Mi., 31.07.2024 , 17:57 Uhr

Klimapakt der Metropolregion: Vorzeige-Projekte sollen bei Energiewende helfen

Extrem hohe Temperaturen sind nur eine Auswirkung der Klimakrise. Es muss also zwingend etwas passieren. Das sehen auch 23 Landkreise und 11 Kreisfreien Städte in der Region so. Gemeinsam haben sie den Klimapakt2030plus geschlossen. Der wurde heute nochmal aktualisiert.

 

30 Vorzeige-Projekte zum Thema Klimaschutz stehen schon im Klimapakt.

Zum Beispiel der kostenfreie Busverkehr in Erlangen. Seit Januar braucht man in der Innenstadt kein Ticket mehr für die Elektrobusse. Genau solche kommunalen Projekte sollen durch den Zusammenschluss der Städte und Landkreise noch mehr verbreitet werden.

Gemeinsam Klimaziele erreichen

Den Zusammenschluss in der Metropolregion Nürnberg und damit eindeutige Klimaziele gibt es schon seit 2011. 2017 wurden die Ziele noch einmal erneuert. Trotz Fortschritten und guten Einzel-Projekten müssen aber zum Beispiel Emissionen noch schneller sinken. Das zeigt eine Auswertung der jährlichen CO2-Reduktion.

Die Ziele aus der neuen Version des Klimapakts orientieren sich am Bayerischen Klimaschutzgesetz. Zum Beispiel soll die Metropolregion bis 2040 klimaneutral werden. Außerdem werden gemeinsame Finanzierungsmodelle entwickelt.

Zwar ist der Klimapakt in erster Linie ein politisches Strategiepapier, trotzdem gibt es bereits Projekte, die Hoffnung machen. Zum Beispiel Klima-Landwirtschaft in Weißenburg-Gunzenhausen, Dach- und Fassadenbegrünung in Ansbach oder eben der kostenlose E-Busverkehr in Erlangen.

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