Seit vergangenen Donnerstag laufen sie: die Paralympischen Spiele in Paris. Und einer stach dabei besonders heraus: Josia Topf. Der 21-jährige Erlanger sicherte sich bereits zwei Medaillen. Einen Tag nach seinem Gold-Coup über die Lagenstrecke schwamm Topf am Montag auch noch über die 50 Meter Rücken zu Silber. Dabei verfehlte er die Goldmedaille um nur 1,9 Sekunden. Topf einer der Lichtblicke bei den Paralympischen Spielen in Paris! Aktuell konzentriert er sich auf die anstehenden Wettkämpfe. Wir konnten aber mit seinem Trainer sprechen.
Rückblick: Im Juli haben wir Para-Schwimmer Josia Topf bei den Vorbereitungen auf die Paralympics in seiner Heimat Erlangen besucht. Immer mit dabei: sein Trainer Chris Thiel. Der trainiert den 21-jährigen von klein auf. Für ihn sind die Medaillen das Ergebnis harter Arbeit. Der Erlanger war in Bestform nach Paris gereist.
Was bei seiner Schwimmtechnik nicht zu verhindern ist sind Stöße beim Wettkampf auf den Kopf, weil der Para-Athlet nicht abbremsen kann. Die Gefahr einer schweren Kopfverletzung schwimmt mit – die freie Zeit bis zum nächsten Wettkampf am Freitag gilt es zur Erholung zu Nutzen.
Am Freitag greift Josia Topf dann nach der nächsten Medaille über 50 Meter Freistil. Einen Tag später geht es dann über 200 Meter Freistil.
Josia Topf ist also weiter auf Medaillenjagd und möchte seine Sammlung in Paris erweitern.