Kein Vorstand oder Präsident hat die Spielvereinigung Greuther Fürth so sehr geprägt wie Helmut Hack. Bis 2013 also insgesamt 22 Jahre lang stand er an der Spitze des Kleeblatts. Rekord in der Historie der Spielvereinigung. Gestern Abend wurde er jetzt auf der Jahreshauptversammlung für sein Lebenswerk geehrt. Damit ist der 75-jährige der erste Kleeblatt-Funktionär der diese Auszeichnung erhält.
Als Helmut Hack die Spielvereinigung 1996 übernimmt befindet sich die in einer finanziell schwierigen Lage. Er ist maßgeblich für die Zusammenführung mit dem TSV Vestenbergsgreuth verantwortlich. Führt das Kleeblatt als Funktionär von der C-Klasse bis zur Bundesliga. Der Aufstieg 2012 der Höhepunkt seiner Karriere. Auf der Jahreshauptversammlung wird nochmal zurückgeblickt.
In einer schwierigen sportlichen Situation steckt das Kleeblatt mit zuletzt vier Pleiten auch aktuell. Und auch wirtschaftlich lief es durchwachsen. In der vergangenen Saison hat das Kleeblatt zwar den zweithöchsten Umsatz seiner Zweitliga-Geschichte erwirtschaftet – aber trotzdem steht am Ende ein Minus in der Bilanz.
Aber Holger Schwiewagner, der durch die Entlassung von Rachid Azzouzi auch in Zukunft als alleiniger Geschäftsführer der Spielvereinigung Greuther Fürth agiert – gibt leichte Entwarnung.
Nach den turbulenten Wochen machten einige Fans klar, dass sie sich Sorgen um den eingeschlagenen Weg der Spielvereinigung machen.
Den Weg der Spielvereinigung Greuther Fürth wird auch Helmut Hack weiter intensiv verfolgen. Der gebürtige Vestenbergsgreuther setzt sich trotz seiner 75 Jahre noch nicht zur Ruhe.
Als Wertschätzung für seine Verdienste in Fürth bekommt Hack jetzt eine eigene Tafel, die künftig vor der Haupttribüne stehen wird. Helmut Hack hinterlässt bei der Spielvereinigung Greuther Fürth also auch nach seiner Amtszeit seine Fußstapfen.