Nach den heftigen Unwettern und Regenfällen der vergangenen Tage ist jetzt in weiten Teilen des Landes Aufräumen angesagt. Im Süden Bayerns ist die Gefahr noch nicht vollständig gebannt, dort sinken die Pegelstände nur langsam. Während die Schäden, die das viele Wasser verursacht hat, noch gar nicht genau beziffert werden können hat das bayerische Kabinett schon eine erste kurzfristige und unbürokratische Hilfe beschlossen. Insgesamt stehen für Hochwasser-Betroffenen rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Je Haushalt können bis zu 5000 Euro abgerufen werden, bei Ölschäden an Wohngebäuden sogar bis zu 10.000 Euro pro Gebäude. Für die Auszahlung ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde notwendig. Außerdem gibt es ein Soforthilfeprogramm für Unternehmen, Freiberufler und Schäden in der Landwirtschaft. Zuständig ist hier die jeweilige Bezirksregierung bzw. die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.