Rund die Hälfte der Menschen ab 65 Jahren besitzen und benutzen ein Smartphone. Doch in einer Zeit, in der es ständig neue technische Errungenschaften gibt, ist es nicht immer einfach, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Gut, wenn Kinder oder Enkelkinder sich auskennen und bei Bedienung von Handy oder Tablet unterstützen können. Doch auch wenn das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten, sich zu helfen: Zum Beispiel die Mediensprechstunde in Leinburg.
Es ist kein Frontalunterricht, sondern mehr ein Austausch. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen den Teilnehmenden bei ihren technischen Fragen zur Seite. Organisiert wird die Mediensprechstunde vom Mehrgenerationenhaus Röthenbach.
Bei den Anmeldungen sagen die Leute: Ich weiß gar nichts, ich hab total viele Fragen und ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin. Aber doch, Sie sind bei uns richtig. Es ist unsere Intention als Mehrgenerationenhaus, in allen Lebenslagen zu unterstützen. Und da muss sich keiner schämen, wenn er was nicht kann. – Michaela Sachse, Mehrgenerationenhaus Röthenbach
Die Mediensprechstunde gibt es in Leinburg erst seit Anfang des Jahres. Laut Bürgermeister Christian Palm ein großer Gewinn für die Gemeinde. Er ist heute vor Ort, um sich selbst ein Bild von dem neuen Angebot zu machen. Besonders wichtig ist es laut Michaela Sachse, ein niedrigschwelliges Angebot zu schaffen, das für alle offen steht. Die Nachfrage sei extrem hoch.
Das Angebot ist kostenlos, Spenden sind gerne gesehen. Mehr Infos zur Mediensprechstunde finden Sie auf der Seite des Mehrgenerationenhauses Röthenbach.