Am Sonntagmittag, dem 22. September 2024, brach im Nürnberger Hafen in einem Recyclingbetrieb ein Großbrand aus. Bereits kurz nach 12:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem eine große, schwarze Rauchwolke über der Stadt sichtbar wurde. Die Flammen erfassten eine Industriehalle von rund 1.500 Quadratmetern, in der etwa 50 Tonnen geschredderter Industriemüll lagerten.
Dank einer Überwachungskamera wurde der Brand frühzeitig entdeckt, was der Feuerwehr ermöglichte, mit einem Großaufgebot rasch zur Stelle zu sein. Ein Sprecher der Feuerwehr Nürnberg erklärte:
„Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Brand effektiv eingedämmt werden, wodurch eine weitere Ausbreitung und größerer Schaden verhindert wurden.“
Um den hohen Wasserbedarf zu decken, förderte die Feuerwehr das Löschwasser aus dem nahegelegenen Hafenbecken direkt an die Einsatzstelle. Trotz der enormen Hitze und der immer wieder auflodernden Flammen gelang es den Einsatzkräften, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es keine Verletzten gab. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die bislang noch ungeklärt ist. Auch die Schadenhöhe ist noch nicht bekannt.
Immer wieder kommt es im Nürnberger Hafen zu Bränden, insbesondere in Recyclingbetrieben. Doch diesmal konnten die Behörden Entwarnung geben: Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung, sodass keine Warnungen über Katwarn herausgegeben wurden.
Das schnelle und koordinierte Handeln der Feuerwehr verhinderte ein größeres Desaster und stellte sicher, dass der Brand bis zum späten Nachmittag weitgehend gelöscht war.